FINE ART PHOTO - No. 31

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1. Dieter Leistner Seit mehr als 40 Jahren fotografiert Dieter Leistner Haltestellen auf der... more

1. Dieter Leistner

Seit mehr als 40 Jahren fotografiert Dieter Leistner Haltestellen auf der ganzen Welt. Dabei beobachtet er die dort stehenden Menschen, hinterfragt, ob sie die Zeit als verloren oder geschenkt empfinden und woran sich Unterschiede festmachen lassen. Wie fotografiert man vergehende Zeit? Was macht das Warten mit den Menschen?
Leistner ist emeritierter Professor für Fotografie an der Hochschule Würzburg/Schweinfurt. Seine Bilder orientieren sich an Prinzipien der modernen Architektur, des neuen Sehens. Leistners Haltestellen-Aufnahmen erkunden ein eigentlich unspektakuläres Phänomen, er konzentriert sich dabei auf das Ende des Wartens. Je länger man die Bilder ansieht, desto größer wird die Lust, den Geschichten der Wartenden auf die Spur zu kommen, desto stärker wird die Phantasie des Betrachters angeregt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Leistner

dieterleistner@aol.com


2. Misha Burlatsky

Misha Burlatsky wurde 1958 in Moskau in einer Opernsänger-Familie geboren. Er diente in der Armee, arbeitete als Wachmann, Mechaniker, Grafiker, studierte an der Universität, schrieb Gedichte, befasste sich mit Grafikdesign, drehte Fernsehwerbung. Doch erst 2005 begann er selbst zu fotografieren, schon ein Jahr später wurde er Mitglied der Russischen Union der Fotokünstler. Im Jahr 2008 stellte er im Moskauer Kunstzentrum „Winzavod“ aus. Vor zwölf Jahren begann er die Ambrotypie zu nutzen, ein Direktpositiv-Verfahren, das im Nasskolodiumverfahren hergestellt wird. Durch das aufwendige, Mitte des 19. Jahrhunderts etablierte Verfahren erhalten die Aufnahmen eine besondere Aura.
Seit elf Jahren lebt Misha Burlatsky in St. Petersburg, wo er in der Pestelya-Straße 13 sein eigenes Studio betreibt. Jeder kann hierher kommen und ein künstlerisches Porträt machen. In seiner Arbeit verwendet Misha eine großformatige Fotoausrüstung und Vintage-Optiken.

Neben der Studioarbeit ist der Fotograf immer wieder auf „Ambroexpeditionen“ mit der historischen Nassplattenfotografie. Im Jahr 2010 reiste er nach Israel, wo er teilweise die Route des Engländers Francis Fritt zurückverfolgte, der die ersten Fotos vom Heiligen Land machte. Auch die Höhlenstädte auf der Krim oder das Museumsreservat "Schtschelokowskij-Hütte" in Nishny Nowgorod hielt er mit der Nasskolodium-Technik fest. Vor fünf Jahren war er im Bezirk Tonshaevsky in der Region Nishny Nowgorod unterwegs, wo er Rituale des finnisch-stämmigen Volks der Mari fotografierte. Ende 2016 fertigte Misha auf Anfrage der Galerie Artoffoto eine Serie von Ambrotypien in der Nähe der Stadt Grjasowez in der Region Wologda. Das Ergebnis ist die Ausstellung „Linking Times: Towards Nord Stream 2“.

http://www.photocabinet.ru/en/

burdesign@gmail.com


3. Boris Bethge

Boris Bethge lebt und arbeitet in Ritterhude, einem kleinen beschaulichen Ort bei Bremen. Er kommt aus dem technischen Bereich, lernte zuerst den Beruf des Technischen Zeichners, studierte im Anschluss Maschinenbau. Erst nach vielen Jahren als Projektleiter, im Unternehmens-Management und später als selbständiger Business-Coach entdeckte er 2014 die Fotografie für sich. Mit seinen Akt-Porträts zeigt er seine ganz persönliche Sicht auf die Menschen. „Es ist für mich immer wieder aufs Neue der spannende Versuch, das, was ich seit über 20 Jahren Erfahrung als Persönlichkeits-Coach bei einem Menschen sehe und wahrnehme, auch über die Fotografie zu transportieren.“ Boris beschreibt sich als „absoluter Autodidakt“, der sich am wirksamsten durch Versuch und Fehler weiterentwickelt. „Von Anfang an habe ich in Bildstrecken und Geschichten gedacht.“ Er ist ein Geschichten-Erzähler. Durch die intensive Nähe, die seine Bilder aufbauen, hat der Betrachter das Gefühl, dabei zu sein. Authentizität und Stimmung sind ihm in seiner Bildsprache sehr wichtig. Und er ist immer auf der Suche „nach dem Bild dazwischen“, das, auch wenn es einer Inszenierung unterliegt, wie beiläufig erscheint. Für den magischen Eindruck seiner Aufnahmen nutzt er gezielt natürliches Tageslicht bzw. Fensterlicht. Seit 2018 publiziert Boris im Eigenverlag seine Arbeiten regelmäßig in gedruckter Form.

http://www.borisbethge.de

kontakt@borisbethge.de

 

4. Rodislav Driben

Rodislav Driben ist ein in Köln lebender Wissenschaftler und Künstler, der als Reisefotograf begann und vor fünf Jahren dazu überging, hauptsächlich im Genre der Aktfotografie zu arbeiten. Sein Stil ist stark von der Malerei der Renaissance, der niederländischen Meister, des Neoklassizismus, der Romantik, des Akademismus, des Symbolismus und des Expressionismus beeinflusst und zielt darauf ab, eine noch stärkere Brücke zwischen bildender Kunst und Fotografie zu schlagen. Seine Bilder betonen eher die edle und künstlerische Seite der Nacktheit als die erotische. Er beherrscht die künstlerische Sprache der Körperplastizität und die Magie der Farbtöne und schafft es, eine Vielzahl von Themen wie Adel, Sinnlichkeit, Freiheit, Freude, Traurigkeit, Melancholie auf großartige Weise zu visualisieren. Eine Reise in die Ästhetik des Körpers ist für ihn untrennbar mit der Reise in die Ästhetik der Seele verbunden. Seine Werke sind wie eine Flucht aus der Realität des Alltags in eine imaginäre Welt,frei von der täglichen Routine und dem Kampf um den sozialen Status. Eine Welt, in der die Bilder lebendig werden und mit ihren Schöpfern,dem Autor und seinen Modellen interagieren. Als reiner Kunstfotograf und nicht als Lifestyle-Fotograf ist Rodislav nicht an einer detaillierten Darstellung dessen, was er sieht, interessiert, sondern vielmehr an einer Transformation. Er lässt seine innere Welt mit der inneren Welt, den schauspielerischen Fähigkeiten und der physischen Schönheit der Modelle verschmelzen. Andere aktive Teilnehmer der Schöpfung sind Licht und Farben. „Das Modell und seine Farben sind eine der wichtigsten Komponenten meiner Kreationen. Ein gutes Spiel mit Farbflecken macht eine von uns geschaffene Figur lebendig und ausdrucksstark, während eine misslungene Koloristik zu einer Verzerrung der Figur bis hin zur völligen Auslöschung der Figur führt.“

rodislavdriben.com

dradik16@yahoo.com

 

5. Francois Prost

Francois ist ein 1980 in Lyon geborener und Paris lebender Fotograf, Grafikdesigner und Art Director. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet und in der internationalen Presse veröffentlicht sowie in Büchern publiziert.
Francois erzählt: Vor einigen Jahren habe ich eine Serie mit dem Titel „After Party“ produziert, eine Sammlung Hunderter Bilder von Nachtclub-Fassaden, die am helllichten Tag in Frankreich aufgenommen wurden. Viele dachten, sie seien in den USA entstanden, was auf die architektonische Gestaltung der Clubs zurückzuführen ist, von denen viele die Grundlage der amerikanischen Popkultur bilden.
Also beschloss ich vor zwei Jahren, in die USA zu reisen. Dort konzentrierte ich mich auf Stripclubs - die ikonische Qualität und der bemerkenswerte architektonische Stil dieser Etablissements sind unbestreitbar. Genau wie Nachtclubs sind sie Orte, an denen sich die Menschen amüsieren und unterhalten lassen, aber darüber hinaus erzählen sie auch eine Geschichte über die Sexualität in unserer Gesellschaft. Tausende von ihnen findet man überall auf den Straßen Amerikas, in der Wüste, versteckt in Einzelhandelsbereichen, irgendwo zwischen den Spielzeugläden und den Supermärkten. Die Beziehung, die die Amerikaner zu diesen Einrichtungen zu pflegen scheinen, unterscheidet sich deutlich von der in Europa. Eine Nacht im örtlichen Strip-Club ist im Vergleich zu Europa eher normal – als Wochenendausflug unter Freunden oder zu zweit. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass man dorthin geht, um ein erstklassiges Rippchen zu genießen. In Portland soll es sogar vegane Stripclubs geben.

Ich bin mit dem Auto quer durch das Land gereist, von Ost nach West, von Miami bis nach Los Angeles. Den Süden wählte ich aus fotografischen Gründen, um Sonnenstrahlen, Lichtstöße, gesättigte Farben zu haben. Ich fand es interessant, Orte zu dokumentieren, die Sexualität und Geschlechterbeziehungen in Regionen zeigen, die für ihren Konservatismus und Puritanismus bekannt sind. Außerdem wollte ich über einen längeren Zeitraum den Wandel von Landschaft und Kultur beobachten. Der Fokus wurde auf die Fassaden gerichtet. Ich glaube, sie sagen viel über unsere Gesellschaften aus. Man kann ein ganzes Land anhand seiner Fassaden und der Elemente, die sie umgeben, studieren: Namen, Banner, Typografie, Farben, Referenzen. Dieses Projekt soll ein Porträt der amerikanischen Kultur und Stadtplanung zeichnen.
Es hebt die Geometrie der Straßenarchitektur hervor, die manchmal ernst, manchmal farbenfroh ist, und gibt einen Überblick über die Geschlechterbeziehungen in der amerikanischen Gesellschaft.

 

http://francoisprost.com/photography/

bonjour@francoisprost.com

 

6. Gary Wagner, California, USA: Island: Kräfte der Natur

„Ich bin immer auf der Suche nach neuen Landschaften in der Welt und fotografiere sie“, erzählt Gary Wagner. Das Projekt „Island: Kräfte der Natur“ ist das Ergebnis langjähriger Landschaftsfotografie. In den letzten 40 Jahren hat er Tausende von Bildern von Land, Meer und Bergen aufgenommen. „Nachdem ich das isländische Terrain erforscht hatte, war ich zuversichtlich, dass die Landschaft gut zu meinem Bildstil passen würde und ein spannender Ort für meine Kunst wäre.“ Den Inselstaat Island unterhalb des Polarkreises hat er wie viele andere auch als "Paradies für Fotografen" empfunden. „Als ich zur Sommer-Tagundnachtgleiche ankam, hatte ich fast 24 Stunden Tageslicht, um Bilder von diesem spektakulären Ort zu machen. In mehreren Nächten war ich bis nach Mitternacht unterwegs, und die Sonne stand immer noch am Horizont, so dass das Licht perfekt für die Bildgestaltung war.“
Landschaften, Meereslandschaften und die Welt um ihn herum sind das Studio, das er für seine fotografische Arbeit benutzt. Hier findet er Freiheit und Inspiration für seine Interpretationen der natürlichen Elemente und der landschaftlichen Gegebenheiten, die sich an diesen Orten bieten.

Gary arbeitet ausschließlich in Schwarz-Weiß. Dieses Medium bringt die Formen, Linien und Töne der Landschaft am besten zur Geltung und fängt vollständig ein, was er beim Betrachten einer Szene wahrnimmt. „Farbbilder sind für mich zu nah an der Realität und eher eine visuelle Aufzeichnung als eine künstlerische Interpretation. Ich verstehe, dass die Welt in Farbe ist und wir in Farbe sehen, aber ich finde, dass die Magie des Lichts auf dem Land und auf dem Meer am besten in den Tönen von Schwarz und Weiß wiedergegeben wird.“ Mit seiner Arbeit versucht er nicht nur, der natürlichen Ordnung und Schönheit der Erde Respekt zu zollen, sondern auch, anderen diese Schönheit durch seine Vision und Kunst zu zeigen.

www.garywagner.com

gary@garywagner.com

 

7. Lea und Erik Lund: Hinter dem Spiegel

Untrennbar mit den Bildern von Lea Lund verbunden, füllt Erik K den Raum mit seiner raffinierten Silhouette, die unter tausend anderen erkennbar ist. Lea, geboren und aufgewachsen in der Schweiz und Erik, geboren und aufgewachsen in Zaire. Er ist der Vektor, der das visuelle Abenteuer von Lea Lund zum Leben erweckt - wie ein Roman das mit einer Figur vermag. Er fügt dem Ganzen seine Kraft und Lebendigkeit hinzu. Die Fotografin, als moderner Pygmalion, füllt zusammen mit ihrem Begleiter die Leere der existenziellen Fragen in jedem Künstler aus. Denn dieser Begleiter - im Leben und in der Kunst - inspiriert ihre kühnsten Träume und bringt ihre Antworten aus dem Bereich des Verstehens.
Um die Bilder von Lea Lund und Erik K. zu verstehen, muss man den Spiegel überdehnen, in dem sich das eigene Bild spiegelt. Dann, nach diesem Punkt, tritt man in ein transzendentales Universum ein, in dem die Zeit zu verdampfen scheint und die Magie der Fotografie ihre evokative Kraft wieder voll entfaltet.
Die Szenerie erscheint unwirklich, da sie letztlich nichts anderes ist als ein "Paket des Bewusstseins", das mit dem Mann mit dem Hut koexistiert. So scheinen Lea Lunds Fotografien ein Tagtraum zu sein, der dem Erwachen so nahe ist.... Aber dennoch real und zerbrechlich wie Seifenblasen, die bald platzen werden.
Die sehr dichte Bildbearbeitung in Schwarz-Weiß wird von Kratzern zerschnitten, die von der Grinsekatze stammen könnten, diesem rätselhaften Tier aus dem Wunderland. Und Erik K. wird zum verrückten Hutmacher, der Tee trinkt in dieser Parallelwelt, die nur in Lea Lunds Halluzinationen existiert.

email : lund.and.k@gmail.com
Facebook : Lea Lund Erikk
Instagram : lealund_erikk
www.lealund.com


8. Kamil Vojnar

„Überall um uns herum gibt es Bilder – und ich hasse es, zu diesem Durcheinander beizutragen, aber ich kann wirklich nichts anderes tun“, gesteht Vojnar. „Ich bin der Fotograf, der es nicht ertragen kann, eine Kamera um den Hals zu tragen. Ich würde alles für eine Kamera geben, die eine Verlängerung meiner Brille wäre.“ Jeder auf der Straße trage Kameras, Handys richteten sich auf alles um uns herum. „Millionen von Bildern werden in jedem Moment gemacht. Ströme von Bildern, die allem, was authentisch bleibt, die Seele zu nehmen drohen.“
Deshalb muss er sich selbst "alternative Umgebungen" konstruieren. Seine Bilder macht er vor allem für sich selbst. „Ich konstruiere so etwas wie Fenster in die Bereiche der Vorstellungskraft, die aus den Wurzeln meiner persönlichen Erfahrung mit dem Leben als solchem entspringen.“

Vojnar hat sein eigenes offenes Atelier, täglich erlebt er in der Galerie Menschen, die seine „Arbeit" betrachten. In vielerlei Hinsicht zögert er noch immer, das Ganze "Arbeit" zu nennen, „denn eigentlich spiele ich nur herum. Andererseits bin ich egoistisch und egozentrisch genug, um zu glauben, dass das, was ich tue, wichtig ist.“

Vojnar weiß, dass er polarisiert, manche mögen seine Aufnahmen nicht, andere schätzen sie sehr. Zumindest bleiben nur sehr wenige Menschen von den Bildern unberührt. Das macht ihn glücklich, denn nichts fürchtet er mehr, „als zwischen Objekten der Wegwerf-Mittelmäßigkeit zu stehen, die keine Daseinsberechtigung haben, außer der Selbstverliebtheit ihrer Schöpfer.“
Sein Antrieb ist das intensive Gefühl, dass die Bilder gemacht werden müssen – und dass er diese Aufgabe übernehmen muss. Manches geschehe dabei außerhalb seiner Kontrolle oder seines Wollens. Und oft könne er das nicht erklären. „Sie fließen von anderswo ein.“

www.kamilvojnar.com

kvojnar@mac.com

 

9. Marcel Krummrich

In Erfurt geboren, studierte Krummrich an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin unter anderen bei Arno Fischer und Ute Mahler. Seinen Abschluss in „Künstlerisch-dokumentarischer Fotografie“ machte er dort bei dem Amerikaner Robert Lyons.
Nach seinem Abschluss erhielt er 2009 das Aufenthaltsstipendium der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen in Willingshausen. Hier war es auch, wo er zum ersten Mal mit der Kunstblumenfabrik Lumpe in Kontakt kam. Sie war damals schon geschlossen, aber noch komplett eingerichtet, weil sich ihr Besitzer nicht von ihr trennen wollte. Anfangs war die Kunstblumenfabrik nur ein Teil der Gesamtserie die er im Rahmen des Stipendiums fotografierte, doch es entwickelte sich daraus an langanhaltender Kontakt. Über mehrere Jahre fuhr er immer wieder an diesen verwunschen Ort, wo es seltsamer Weise immer wieder Neues zu entdecken gab. Mit Studioblitzen inszenierte er dann Krummrich Ecken und Objekte und verhalf Ihnen so zu intensiver Farbigkeit.
Überhaupt ist die Inszenierung etwas, dass sich durch Krummrich ́s künstlerische Arbeit zieht, wie man auch an der im Jahre 2010 entstandene Serie „Unschuld“ sehen kann. Die an das Märchen Rotkäppchen erinnernden Bildern, beschäftigen sich mit dem leider immer noch sehr aktuellen Thema der Fremdenfeindlichkeit.
Nicht nur in seiner Stillebenfotografie wird deutlich, dass er Kunst für Menschen macht die wissen, dass Charakter schöner ist, als Perfektion.

www.art.krummrich.de

krummrich@me.com

 

10. Craig Morey

Craig Morey is an award winning American photographer (b. 1952) well known for his black and white work and erotic studio nudes. He was a founding director of San Francisco Camerawork Gallery (1977), and served as its Executive Director until 1981. He worked as a contract photographer for Penthouse International in the late 80’s and 90’s. Other clients have included Playboy, Levi Strauss, Interview Magazine, Newsweek, and Apple Computer. He is the author of 11 monographs of erotic art photography Named one of five worldwide “discoveries” by the editors of Time-Life Books in 1982 He is based in Northern California, near San Francisco.

Interview quote:
“I have always been attracted to the black & white work of Richard Avedon, Irving Penn, Helmut Newton and Norman Seef. But while I was in college, Ralph Gibson was very active in b&w and it was one particular photo of his - a white horse's head with a woman's hand resting on it - which I mark as the epiphany or the turning point in my understanding of the photographic image. I can't describe the impact in words very well (and isn't that the real point of photography after all, to describe without words), but seeing that picture at that time helped me realize the great simplicity and the great complexity of photographic art.

However even that step would not have been possible without the guidance of Henry Holmes Smith, the photo dept. chairman at Indiana University. Smith came from the old Bauhaus school of visual arts and transmitted to us such a passion for images that we all learned, for the first time, that it was alright to love looking at and making pictures, without having to explain or perhaps even understand why

https://www.craigmorey.com
https://www.morey-art.com

moreystudio@gmail.com

 

11. Buch Verführung

Tina Trumpps Bilder lösen eine Erzählung aus, die auf nachdenklicher Emotion statt auf primären Instinkten basiert. Ihre Musen stellt sie mit ruhigem Selbstvertrauen, natürlichem Gefühl dar, unterstrichen von Stärke, Schönheit und Eleganz. Oft in der Intimität ihrer privaten Räume fotografiert, enthüllen sie sorglos ihre Weiblichkeit, während die Stille und Anmut im Raum die Betrachter zum Nachdenken anregt. Der Band vereinigt 111 Farb- und Schwarz-weiß-Fotografien, die sich durch eine besondere Ästhetik klassischer Aktfotografie auszeichnen. Die Musen werden nicht zum Objekt gemacht, sondern zeigen sich als eigenständige souveräne Wesen voller Sinnlichkeit: Weiblicher Blick trifft Fotokunst. Der Stern titelte „Trumpp erobert die Akt-Szene“ und tatsächlich ist das Buch Seite für Seite ein Genuss. Erschienen im teNeues Verlag. 50 EUR

 

12. Buch Kenna

Northern England: 1983 - 1986“
Michael Kenna zeigt Nordengland in den 80er Jahren:

Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen gelten als meisterhaft, er zählt zu den renommierten Landschaftsfotografen unserer Zeit. In seinem Band „Northern England: 1983 - 1986“ ist seine Heimat aus der Zeit seiner Jugend in düsteren, oft dunklen Tönen zu sehen. Seine Aufnahmen z.B. von staubigen Industriestädten entstanden in Zeiten des industriellen Niedergangs oft bei Nacht oder im Dämmerlicht in seiner ihm eigenen Ästhetik. Er kann jedoch nicht nur helle, luftige und sehr ästhetische Landschaften fotografieren, für die er berühmt ist, sondern zeigt mit den Nordengland-Fotos etwas Schweres, sogar Bedrückendes. Das Buch aus der Frühzeit seiner Arbeit enthält bekannte Aufnahmen, aber auch bisher unveröffentlichtes Material, das er erst jetzt wieder entdeckt und ausgearbeitet hat. Es sind Bilder zwischen Architekturfotografie und sozialdokumentarischer Fotografie. Er arbeitet gerne mit langen Belichtungszeiten, da man dadurch das fotografieren könne, was für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar sei, so sein Statement. Kenna hat bei Ruth Bernhard in San Francisco die spezielle Behandlung von Negativfilmen gelernt, die Grundlage seiner Ausarbeitungen ist. In diesem Zusammenhang lehnt er die digitale Bearbeitung seiner Bilder ab und konzentriert sich auf Negativ- und Positiv-Bearbeitungstechniken.

Nazareli Press zu beziehen über www.lindemanns.de

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